Prins Autogassystemen B.V. ist seit über 25 Jahren weltweit führender Entwickler von alternativen Kraftstoffsystemen. Damit hat sich Prins einen Namen für Qualität, Innovation und Produktentwicklung gemacht. Das VSI System gibt es seit April 2002 und ist die High-Tech Entwicklung als sequenzielles Autogaseinspritz-System. Dieses besticht durch seine Einzigartigkeit und Funktion. Vorteile des Prins VSI Systems ist das voll sequenzielle System, das Zurückschalten der Autogasanlage auf Benzin im Fehlerfall und dass nur ein Motorsteuergerät für 4-, 6- und 8-Zylinder Motoren benötigt wird. Es wird in allen Motoren der gleiche Verdampfer mit einer Leistung von bis zu 250 kW benutzt.
Vollsequenzielle Autogasanlagen sind momentan die modernsten Verdampferanlagen. Sie verfügen über ein eigenes Dosierventil je Zylinder. Anstatt eines autonomen Kennfeldrechners stellt das Einspritzkennfeld im Bordcomputer die Autogasmenge ein. Dies ist allerdings nur bei Motoren mit sequenzieller oder gruppensequenzieller Benzineinspritzung möglich.
Prins VSI-DI-Anlagen werden seit Ende 2009 für bestimmte Fahrzeuge mit Direkteinspritzung angeboten. Es ist kein universelles System wie das vollsequenzielle VSI-System sondern ein „dedicated system“. Das bedeutet, dass die Programmierung der Software individuell an jedes Fahrzeugmodell, welches auf Autogas umgebaut werden soll, angepasst wird. Da diese Autogasanlage sehr speziell ist, gibt es sie bislang meistens nur für Volkswagen, Audi, Skoda und Seat. Grundsätzlich baut das Prins VSI-DI-System auf dem vollsequenziellen VSI-System auf und enthält dieselben Komponenten. Der Unterschied liegt im Einspritzmodul der Autogasanlage. In der Prins VSI-DI-Anlage wird das flüssige Autogas durch einen Verdampfer gasförmig gemacht und danach mithilfe von Injektoren in den Ansaugtrakt geblasen. Im Gegensatz zu der gewöhnlichen Prins VSI-Autogasanlage wird beim VSI-DI-System zusätzlich Benzin eingespritzt. Dies liegt daran, dass sich in Motoren mit Direkteinspritzung die Benzin-Injektoren im Zylinderkopf befinden. Da dort die Temperatur sehr hoch ist, kühlt das zusätzlich eingespritzte Benzin die Benzin-Injektoren, weil diese sonst im Autogasbetrieb verbrennen würden. Außerdem hat das zusätzliche Benzin den Vorteil, dass Ventile und Ventilsitze in der Autogasanlage kontinuierlich geschmiert werden. Dadurch sind keine Behälter mit Zusatzadditiven (z.B. Flashlube) nötig.